iDM Most
Runde drei der internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (iDM) führte Micky Winkler nach Most. Der Tschechien-Ausflug hatte für den Kawasaki-Piloten die ein oder andere Überraschung zu bieten.
Der Auftakt gestaltete sich für den Schleizer harzig. „Ich habe mich nicht sonderlich wohl gefühlt. Erst ein paar Änderungen am Set-up sorgten für Besserung.“ Da sich das Wetter eher durchwachsen im Nachbarland präsentierte, hielten sich die Möglichkeiten auf der Rennstrecke schnelle Rundenzeiten zu fahren an den ersten beiden Tagen in Grenzen. „Auch wenn ein vierzehnter Startplatz nicht so berauschend klingen mag, konnte ich der Zeitenentwicklung durchaus positives abgewinnen. Unser Rückstand war nicht sonderlich groß, zumal sich noch einige Gaststarter aus der Weltmeisterschaft ins Starterfeld eingeschrieben hatten.“
Erwartungsgemäß tumultartig ging es dann beim ersten Rennen in der ersten Schikane zu. Micky Winkler war dabei unfreiwillig verwickelt. „Ich musste einen gestürzten Kontrahenten ausweichen und einen weiten Bogen fahren.“ Bei der folgenden Aufholjagd machte der Schleizer schnell viele Plätze gut, bis sich sein linker Knieschleifer verabschiedete. „Das hat mich etwas aus dem Konzept gebracht und bedurfte etwas Gewöhnung, bis die schnellen Rundenzeiten wieder kamen. Platz 12 ist dahingehend ganz okay.“ Abzüglich der Gaststarter bedeutete das sogar P 9.
Kurz gestaltete sich der zweite Auftritt von Micky Winkler. „Ich wurde von einem hinter mir fahrenden Piloten abgeschossen. Fahrer okay, Motorrad Schrott“, lautete hier dann die ernüchternde Bilanz.
Vom 22. bis 24. Juli steigt dann für Micky Winkler das Heimspiel auf dem Schleizer Dreieck.