Finale so lala, Saison topp

Saisonfinale Pro Superstock 1000

Hochmotiviert nahm Micky Winkler das Saisonfinale in der Pro Superstock 1000, das wieder im Rahmen der IDM ausgefahren wurde, auf dem Hockenheimring in Angriff. Aber es lief für den Schleizer nicht wie erhofft oder viel mehr wie er es in letzter Zeit gewohnt war. „Wir haben speziell in den Trainingseinheiten sehr schwergetan, das richtige Set-up für das Motorrad zu finden. Startplatz 19 erwies sich dahingehend als sehr unbefriedigend.“ Keine leichte Aufgabe für Micky Winkler, aus dieser komplizierten Ausgangslage ein brauchbares Rennergebnis zu erzielen. Doch der ambitionierte Kawasaki-Pilot legte sich einen Plan zurecht. „Ein guter Start und die entsprechende Aggressivität in den ersten Runden halfen mir im ersten Rennen viele Plätze gutzumachen.“ Rang elf, was abzüglich der Gaststarter Position acht bedeutete, sorgten für zufriedene Gesichter im Lager des Ostthüringers. Eine ganz ähnliche Entwicklung hätte sich Micky Winkler auch für den zweiten Lauf gewünscht, doch diesmal fand er nach einem erneuten Bombenstart hinter einigen langsameren Kollegen keinen flüssigen Rhythmus. „Platz 14, für Rang 11 gab es die Punkte, war nicht das unbedingt das Gelbe vom Ei“, gibt er unumwunden zu. Dennoch reist Micky Winkler zufrieden aus dem Badischen ab. „Neunter in der Gesamtwertung, damit zweitbester Rookie hinter dem Gesamtsieger Kevin Orgis. Darauf können wir stolz sein und darauf lässt sich für nächstes Jahr auch hoffentlich aufbauen.“

Fotos: Andre Mürke

Fremdgegangen

Erfolgreicher Gaststart im Twin Cup auf dem Frohburger Dreieck

Das Saisonfinale der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) steht an diesem Wochenende an. Schon traditionell geht es dabei auf dem Hockenheimring zur Sache. Mit ordentlich Selbstvertrauen dürfte dabei Micky Winkler ausgestattet sein. Der Schleizer erlebte nicht nur eine markante Leistungssteigerung bei den letzten Rennen der Pro Superstock 1000, sondern gönnte sich auch einen erfolgreichen Ausflug am vergangenen Wochenende zum Twin Cup beim Frohburger Dreieckrennen. „Der Gaststart war eine Idee von Kawasaki Deutschland“, erklärt Winkler die Vorgeschichte. „Es hat eine Menge Spaß gemacht. Obwohl das Motorrad und die Strecke völliges Neuland für mich waren, kam ich auf Anhieb gut zurecht und konnte annehmbare Zeiten fahren.“ Die Plätze zwei und drei sprechen für den Schleizer. Dieses Momentum will Micky Winkler auch in Hockenheim nutzen.

Fotos: Jürgen Müller