IDM Motorpark Oschersleben
Die anfänglichen Probleme im Freien Training konnte Micky Winkler zügig ad acta legen. „Ich kam hier in Oschersleben nicht ganz so schnell zu Recht.“ Dennoch lief das Qualifying recht ordentlich für den Schleizer. „Mir fehlte in der letzten Konsequenz ein schneller Zug, an den ich mich hätte anheften können. Und bei meiner vermeintlich schnellsten Runde stand mir ein Kontrahent im Weg, sodass es letztlich der 15. Startplatz werden sollte.“
Ein gemütliches Abtasten im Rennen gab es nicht. „Ich war nach dem Start zum ersten Rennen ordentlich bei der Sache und hatte das Gefühl, dass ich in der Gruppe, in der ich mich eingereiht hatte, sogar noch ein Stück weit hätte schneller fahren können.“ In den letzten Runden wollte Micky Winkler straff attackieren. Doch dazu sollte es nicht mehr kommen. Mickys Teamkollege hatten einen vehementen Motorschaden, der einen riesigen Ölfilm nach sich zog. „Meine komplette Gruppe ist darauf gestürzt. Ich hatte das Glück, wieder auf mein Bike springen zu können und es nach dem Abbruch aus eigener Kraft in die Boxengasse zu schaffen.“ Micky wurde dort als Zehnter gewertet.
Ebenfalls Platz zehn sprang für den Schleizer auch im zweiten Rennen des Tages heraus. „Ich wollte hier noch ein Stück weit aggressiver ans Werk gehen. Allerdings fühlte sich das Bike nicht 100%ig an, was sicher noch eine Folge des Sturzes war. Micky sortierte sich in eine Gruppe ein, die intensiv um den sechsten Platz fightete. „Es fehlte aber der letzte Drücker.“
Micky Winkler konzentriert sich jetzt auf den nächsten IDM-Lauf in Most (24. bis 26. Juni) und will dort den nächsten Schritt nach vorn machen.