Durchgestartet beim Heimspiel

Nach dem achten Platz im Qualifying wurde bei Micky Winkler die Vorfreude auf sein Heimrennen in der Pro Superstock 1000 nochmals gesteigert. „Das lief schon mal ganz gut“, blieb der Schleizer bescheiden. „Eigentlich hätte ich gewisse Anpassungsschwierigkeiten erwartet. Ich bin das erste Mal mit der 1000er hier aktiv. Dem war aber überhaupt nicht so. Von der ersten Runde an kam ich zu meiner großen Freude wunderbar zu Recht.“ Den Hauptunterschied zu seiner letztjährigen 600er-Maschine machte der Kawasaki-Pilot bei der Abfahrt vom Buchhübel hinunter in Richtung Stadt aus: „Das Ding schiebt die ganze Zeit unaufhörlich nach vorn. Aber genau so soll es sein.“ Rennen eins bezeichnet Micky Winkler als eine spaßige Angelegenheit, was die an den Tag gelegte Lockerheit des Lokalmatadoren unterstreicht. „Ein guter Start, tolle Zweikämpfe, schnelle Rundenzeiten. In der letzten Kurve noch ein Platz gut gemacht, als Neunter über Ziellinie gerauscht und aufgrund eines Gaststarters vor mir die Punkte für P8 gekommen“, lautet dessen Kurz-Stenogramm. Dass es nach dem zweiten Lauf nur zu Rang elf reichen sollte, wurmte den ehrgeizigen Schleizer dann schon wieder. „Diesmal war mein Start nur mittelprächtig. Ich hing dann es fest.“ Dennoch war Micky Winkler mit seinem Heimwochenende sehr zufrieden. „Meine bislang besten Ergebnisse in dieser Klasse und ich konnte den Abstand nach vorn weiter verkürzen. Es fehlt nicht mehr viel. Insofern gibt es auch nichts zu meckern.“

Text und Fotos: Jan Müller

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