Podiumsrang für Micky Winkler

Micky Winkler sorgte bei der zweiten Runde der internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft im tschechischen Most für Zuwachs im heimischen Vitrinenschrank.
Mit Platz drei beim ersten Lauf der Supersport 300-Kategorie gelang dem Schleizer nach Hockenheim 2018 der zweite Podiumsrang in der IDM.

Bereits bei allen Trainingseinheiten nistete sich der 19-Jährige im Vorderfeld der Nachwuchsklasse ein. „Mein Speed war jederzeit schlagkräftig“, durfte nicht nur Micky Winkler nach Startplatz fünf zufrieden zur Kenntnis nehmen. Seine Grundschnelligkeit stellte der Schleizer dann auch im ersten Rennen nachhaltig unter Beweis und kreuzte die Ziellinie nach einen packenden Finale als Dritter. „Ein ganz schön hartes Rennen. Ständig wurde in der riesigen Führungsgruppe mit zwölf Piloten überholt und attackiert. Permanent wurden die Bremspunkte später gesetzt. Die Situation war extrem fordernd. Umso mehr freue mich einfach, dass es so ausgegangen ist. Das ist fantastisch!“

Die Geschichte des zweiten Laufes ist aus Sicht von Micky Winkler ganz schnell erzählt: „In der zweiten Kurve zog ich zu früh am Gas und wurde im hohen Bogen von meinem Bike abgeworfen.“ Der Lackiererlehrling blieb unverletzt. Trotz des unfreiwilligen Abfluges überwiegen bei Micky Winkler die positiven Aspekte des Wochenendes, der spätestens jetzt den neuerlichen Nachweis erbracht hat, zu den Spitzenfahrern der IDM Supersport 300 zu gehören.

Text: Jan Müller

Zurück in der Spitze

Micky Winkler glänzt beim Saisonauftakt der IDM in Oscherleben

„Ich bin wieder da, wo ich hin will und auch hingehöre“, war das unmissverständliche Fazit von Micky Winkler nach der Auftaktveranstaltung der internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in der Motorsportarena Oschersleben.
Mit dem ersten Training tummelte sich der Schleizer in der Spitzengruppe des hart umkämpften Supersport 300-Feldes. „Es macht Spaß, wieder vorne mitmischen zu können.“ Den Grund für die Leistungsexplosion sieht der Lackiererlehrling in der jetzt wieder gegebenen Nestwärme seines neuen Teams. Mit Startplatz sieben schaffte Micky Winkler die Voraussetzungen für erfolgversprechende Rennen und verstand es diesen Vorteil zu seinen Gunsten auszubauen.

„Ganz vorn blieben sie in Lauf eins für mich unerreichbar. Aber ich konnte mich in einer agilen Gruppe im direkten Verfolgerfeld platzieren. Gegen Ende des Rennens hatte ich einen kleinen Rutscher, dadurch ging der notwendige Windschatten verloren. Ich habe es danach gut sein lassen und den fünften Platz nach Hause gefahren.“

Im zweiten Rennen brauchte Micky Winkler zu lang, um in seinen Rhythmus zu kommen. „Dadurch war der Zug an der Spitze natürlich schon abgefahren. Ich habe dann ein Solorennen hingelegt. Da ging weder was nach vorn, noch musste ich groß etwas von hinten befürchten. Also ein einsamer siebenter Rang.“

Text und Fotos: Jan Müller