Micky Winkler glänzt beim Saisonauftakt der IDM in Oscherleben
„Ich bin wieder da, wo ich hin will und auch hingehöre“, war das unmissverständliche Fazit von Micky Winkler nach der Auftaktveranstaltung der internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft in der Motorsportarena Oschersleben.
Mit dem ersten Training tummelte sich der Schleizer in der Spitzengruppe des hart umkämpften Supersport 300-Feldes. „Es macht Spaß, wieder vorne mitmischen zu können.“ Den Grund für die Leistungsexplosion sieht der Lackiererlehrling in der jetzt wieder gegebenen Nestwärme seines neuen Teams. Mit Startplatz sieben schaffte Micky Winkler die Voraussetzungen für erfolgversprechende Rennen und verstand es diesen Vorteil zu seinen Gunsten auszubauen.
„Ganz vorn blieben sie in Lauf eins für mich unerreichbar. Aber ich konnte mich in einer agilen Gruppe im direkten Verfolgerfeld platzieren. Gegen Ende des Rennens hatte ich einen kleinen Rutscher, dadurch ging der notwendige Windschatten verloren. Ich habe es danach gut sein lassen und den fünften Platz nach Hause gefahren.“
Im zweiten Rennen brauchte Micky Winkler zu lang, um in seinen Rhythmus zu kommen. „Dadurch war der Zug an der Spitze natürlich schon abgefahren. Ich habe dann ein Solorennen hingelegt. Da ging weder was nach vorn, noch musste ich groß etwas von hinten befürchten. Also ein einsamer siebenter Rang.“
Text und Fotos: Jan Müller