Micky Winkler beim IDM-Lauf in Schleiz
Was für ein Spektakel, was da beim Gastspiel der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) auf dem Schleizer Dreieck abgebrannt wurde. Abseits, aber vor allem natürlich auch auf Strecke bebte einmal mehr der Traditionskurs und kochte am Wochenende vor 30 500 Zuschauern so richtig auf. Davon anstecken ließ sich auch Micky Winkler, der sein Heimrennen auf seine Art zu genießen wusste.
Doch bevor sich jedoch überhaupt ein Rad beim Schleizer drehen konnte, musste im Vorfeld ein neues Motorrad aufgebaut werden. „Nach dem unverschuldeten Crash in Most blieb uns lediglich der Motor übrig. Nicht nur der Rahmen erwies sich als Kernschrott.“ Das brachte die durchaus üblichen Probleme mit sich. „Nach der Quali haben wir das Set-up des Bikes komplett auf dem Kopf gestellt.“ Das gewagte Unterfangen fruchtete. In den beiden Supersportrennen musste sich der Lokalmatador etwas unter Wert verkaufen. „Meine Schulter bereitete mir Probleme. Ich hatte in der Hitze zu kämpfen. Es war beide Male unheimlich anspruchsvoll“ Denn nicht weniger anstrengend verlief auch Lauf zwei. „Ich konnte einige gute Überholmanöver setzen und habe lange versucht, die Konkurrenz in Schach zu halten. Die Plätze zwölf und elf sind nicht grundlegend die Ergebnisse , die ich mir erhofft habe, aber ganz unzufrieden bin ich dann auch nicht. Die gesammelten Punkte waren wichtig.“
Aktuell rangiert Micky Winkler mit 42 Zählern auf Tabellenplatz 11 der IDM Supersport.
Bereits in vierzehn Tagen steht im niederländischen Assen die nächste Runde des deutschen Championats auf dem Programm.