Pole, Crash und Platz vier

IDM Supersport 300 Red Bull Ring

Micky Winkler setzte mit der absolut schnellsten Zeit im Qualifying eins ein ganz dickes Ausrufezeichen. „Dabei war die Runde noch nicht mal perfekt“, wie der Schleizer verrät. Da aber die Streckenbedingungen auf dem Red Bull Ring sich im zweiten Qualifying alles andere als optimal erwiesen, durfte sich Micky Winkler über seine erste Bestzeit in seiner IDM-Karriere freuen. Der ideale Startplatz brachte dem Auszubildenden aber zumindest im ersten Rennen kein Glück. „Das Gefühl für die Bremse war mies. Ich musste immer weitaus eher entschleunigen, als es mir lieb war.“ Das endete letztlich in einen Crash. „Mir ging der Platz aus und ich bin auf einen Kollegen aufgefahren.“

Das Team richtete das Bike und Micky Winkler nahm für den zweiten Lauf wieder auf dem Platz an der Sonne Aufstellung. Vom Start weg bildete sich eine riesige 18-köpfige Führungsgruppe. Dort wurde nach Herzenslust gehauen und gestochen. Die langen Geraden auf der Grand Prix Strecke waren für die Windschattenschlachten prädestiniert. „In der einen Kurve warst du ganz vorn dabei, in der nächsten Ecke findest du dich auf Rang zehn wieder. Ständig wurden die Positionen kompromisslos getauscht. So ging es das komplette Rennen über.“ Den Endspurt konnte sich Micky Winkler geschickt eintakten und sich vieler Angriffe erwehren: „Mit Platz vier bin ich einverstanden. Der Speed ist weiterhin zweifelsfrei vorhanden. Für das nächste Mal wünsche ich mir etwas mehr Konstanz. Dann passt das schon.“

Mit 115 Punkten rangiert Micky Winkler vor dem Finale auf Rang fünf der Gesamtwertung der IDM Supersport 300 Klasse. Die Finalrunde steigt vom 24. bis 29. September auf dem Hockenheimring.

Micky Winkler
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